Der Forstkran und seine Vorteile

Ein Forstkran ist für einen professionellen Einsatz im Wald konzipiert. Es gibt ihn in verschiedenen Varianten. Er kann direkt an einem Schlepper, Forstspezialtraktor oder Rücke Wagen montiert sein.


An- und Aufbaukran für den Traktor
Der Kran kann mit dem Dreipunkt oder Steckanbau an einem normalen Schlepper angebracht sein. Ein Traktor kann für unterschiedliche Arbeiten und mit verschiedenen Anhängertypen genutzt wird. Wenn das der Fall ist, sollte ein Aufbau mit dem Dreipunkt-Anbausystem erfolgen. Wenn mit dem Forstkran Langholz gerückt werden soll, bietet sich der Steckanbau an. Die Kombination mit Kran und Seilwinde offeriert dem Bediener alle Möglichkeiten auch in den dichtesten Baumbeständen. Verschiedene modulare Steckanbausysteme machen ein schnelles Umrüsten der Maschine im Gelände möglich.


Für Hacker- und Anhängeraufbau
Die Kranmodelle für größere Lasten brauchen ein stärkeres Schwenkwerk. Sie können sehr gut auf Anhängerhacker aufgebaut werden. Zu den meisten modernen Kransystemen gehören unterschiedliche Module. Durch sie können ideale Anpassungen der Kranaufbauten an das entsprechende Fahrzeug vorgenommen werden.


Schlauchverlauf
Die Hydraulikschläuche sind vom Steuerpult bis zur Kranspitze geschützt verlegt. Dadurch erhöht sich die Sicherheit für das Personal und die Ausfallzeiten sind weniger. Deshalb legen die Hersteller größten Wert auf das sichere Verlegen der Kabel. An Stellen mit starker physischer Beanspruchung werden sie durch einen Schlauchschacht geführt. Das trifft auch auf den Bedienerstand zu. Hier werden die hydraulischen Schläuche vor dem Steuerbereich durch einen Schacht geleitet.


Steuerplatz und Steuertechnik
Er befindet sich optimalerweise auf der Deichsel. Hier bietet er dem Bediener eine gute Übersicht und er liegt nicht im Gefahrenbereich des Krans. Eine gepolsterte Rückenlehne und ein Handschutz über den Bedienelementen verbessern zusätzlich die Sicherheit. Die ergonomische Arbeitsposition beugt Gesundheitsschäden und einer vorzeitigen Ermüdung vor. Den Forstkran bedient man manuell oder über Funk. Direkt vom Arbeitsplatz kann die Kransteuerung mithilfe eines mechanischen Steuerblocks erfolgen. Er hat 2 Kreuzhebel und jeweils einen elektrischen Kippschalter. Auf diese Weise sind die einzelnen Bewegungen der Hebel und Greifer gut zu koordinieren. Ist die Bedienung vom Steuerstand einmal nicht möglich und der Kranführer absteigen muss, erfolgt die Steuerung mit der EHC-Technik. Das kann ein tragbares Kabel- oder Funkbedienpult sein. Eine weitere Möglichkeit ist die Lenkung über zwei Joysticks direkt vom Schlepper oder Bedienpult aus.


Abstützung und Greifer
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Standsicherheit bei Kranarbeiten zu gewährleisten. Ein Forstkran kann durch die A-Säulen-Abstützung gesichert werden. Diese Standsicherung ermöglicht sowohl das Arbeiten in dichten Baumbeständen als auch an Hanglagen. Daneben gibt es die H-Säulen-Abstützung. Sie bietet noch mehr Standsicherheit durch ihre breitere Basis. Je nach Art des abfahrbereiten Materials können verschiedene Greiferaufsätze montiert werden. Die normalen Greiferschalen ebenso wie der 4-Finger-Greifer. Für die unterschiedlichen Krangrößen kann man die Greifer in passenden Größen bekommen.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der ​Binderberger Maschinenbau GmbH besuchen.


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